Krypto-Vermögenswerte ohne inneren Wert? Das behauptet der Chef der Bank of Korea

crypto currency concept

Krypto-Vermögenswerte sollen laut dem Chef der Bank of Korea keinen inneren Wert haben. Nun, er hat sicherlich durchaus recht. Noch.

Der Grund ist ziemlich einfach und naheliegend: Solange Kryptowährungen einzig und allein den Hauptzweck haben Realwelt-Moneten zu vermehren, solange werden Digitale Währungen auch kaum ernsthaft einen tieferen Sinn erhalten.

Nun wird der ein oder andere Krypto-Anhänger, insbesondere vielleicht von der Ethereum-Fraktion, vehement Einspruch erheben. Mit Ethereum können schließlich auch Verträge rechtssicher gestaltet werden – und der Einspruch-Erheber hat damit auch absolut recht. NATÜRLICH haben Blockchains im weitesten Sinn einen tieferen Sinn. Doch den kann aktuell kaum noch jemand wirklich sehen, erfassen und auch nutzen.

Es geht eben aktuell einzig darum möglichst das harte FIAT-Geld zu vermehren, denn DAMIT kann man in der Realwelt eben Dinge kaufen. Das geht mit digitalen Währungen einfach noch zu stark begrenzt. Die hohe Volatilität macht das Ganze noch viel schwieriger. Heute kostet der Kaffee von Bitcoin in Euro umgerechnet noch 3 Euro, doch morgen können es schon 30 sein, übermorgen vielleicht nur noch 1,50 Euro. Für Handel, Restaurants und Co. ist es schlichtweg unmöglich die Preise minutengenau zu aktualisieren, damit die Schere zwischen harter und digitaler Währung nicht zu weit auseinander driftet.

Solange das alles so ist, wie es aktuell ist, kann die digitale Währung nur eines erfüllen: den Sinn eines Spekulationsobjektes. Eines durchaus sehr risikobehaftetes, aber auch massiv gewinnbringendes Spekulationsobjektes.